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Folgender Artikel ist aus dem Iserlohner Kreizanzeiger (IKZ), Ausgabe Nr. 273 vom 24.11.2003
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Begeistert gefeiert für seine Leistungen wurde am Freitagabend der Gospelchor Outta Limits bei seinem Konzert in der romanischen Kirche Hennen.
Foto: Hofbauer
Entführung in das Mittelalter
 
Neue Wege in die Romanik:

Hennen. (kat)
   Großartige Stimmen in einer uralten Kirche: Die Besucher des Konzertes „Gotteslob und Minnesang“ des Gospel-Chores Outta Limits fühlte sich wie im Mittelalter. Das passte, denn „Neue Wege in die Romanik“ ist das Motto der Veranstaltungs-reihe des Freizeit- und Touristikverbandes Märkisches Sauerland als Organisator des Konzerts in der romanischen Kirche in Hennen.

„Die meisten Menschen im Mittelalter konnten nicht lesen, deshalb wurde ihnen die Bibel durch Malereien, Worte oder eben Gesang vermittelt“, so Projektleiterin Susanne Thomas. Damit die Gäste das nach- empfinden können, suchte sie nach einem Chor, der „für alles offen ist“ und fand Outta Limits. Chorleiter Keienburg studierte mit seinen 26 Sängerinnen und Sängern ein Programm ein, das geistliche Lieder, Melodien des Mittelalters und Musik der Neu-zeit mischte.

Im ausverkauften Gotteshaus sang der Chor erst geistliche Lieder von Schütz, dann den Gospel „Sometimes I feel like a motherless child“. Gewohntes Terrain für den Chor und trotz der modernen Form klang das Stück im alten Gemäuer sakral. Auch das Taizé-Lied „Jesu, le christ“ erinnerte an gregori-anische Gesänge - wunder-schön. Nach einem Bach-Stück erklangen russisch-orthodoxer Gesang und ein romantischer Satz von Felix Mendelssohn Bartholdy. Zum Abschluss des ersten Teils „Gaudete“, ein Hymnus, der mit Spaß am Gesang in lateinischer Sprache im Wechsel Chor - Solisten vorgetragen wurde, und ein altes englisches Weihnachts-lied.

Im zweiten Teil zeigte sich noch stärker das Potential des Chores. Die Zuhörer waren begeistert, als mit „Greensleeves“ eine Ballade aus elisabethanischer Zeit aufge-führt wurde.

Sopranistin Petra Sikinger-Losch sang engelsgleich mit herrlich melancholischen Unter-ton, Sebastian Schrauff beglei-tete sie am Cembalo und Herbert Frank spielte Flöte. In drei Teile hatten sie die Ballade getrennt und rahmten so Stücke ein, zu denen das mittelalterliche englische Volks-lied „Scarborough Fair“ und das Volkslied „An hellen Tagen“ gehörten. Das schleswig-holsteinische „Dat du min leevsten bis“ passte ebenso ins mittelalterliche Flair. Vorge-tragen wurde es von Thomas Sikinger und Gattin Petra Sikinger-Losch an der Gitarre. Zum Abschluss wurde es moderner mit „Can´t buy me love“ von den Beatles, „Somebody to love“ von Queen und „Rhythm of Life“ von den King´s Singers. Damit nicht genug: Outta Limits durften erst nach drei Zugaben von der Bühne.

Vielen Dank an die Redaktion von dieser Seite

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